Kann man sich schön essen?

Aminosäuren, Mineralien, Vitamine, Spurenelemente sind Schönheit aus dem Füllhorn der Natur.
Vielleicht ist es etwas übertrieben, aber die Natur hat so manches parat was uns und unserem Körper gut tut. Wer schön sein will, muss essen und zwar das Richtige, dafür gibt es ein Wort „Beauty food“, denn Gurken, Tomaten, Kiwi, Apfel verwöhnen nicht nur den Magen, sie helfen auch Wohlbefinden und gutem Aussehen auf die Sprünge. Apfelkompott gegen Augenringe, Maracujas und Orangen machen schöne Haut, Kürbis und Kohlrabi lassen das Haar wieder glänzen, wenn es nur so einfach wäre? Aber sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Eiweiße sind verantwortlich für mehr Feuchtigkeit in Haut, Haar und Gefäßen und das wiederum beeinflusst unser äußerliches Wirken. Aus diesem Grund ist es wichtig und richtig wenn man seinen Kühlschrank und die Vorratskammer mit den richtigen Lebensmitteln befüllt.
Eigelb für schöne Haut?
Dafür ist das fettlösliche Vitamin A (Retinol) verantwortlich, zu finden ist es unter anderem auch in der Kalbsleber, im Camembert, im Feldsalat, Spinat, Petersilie etc.
Straffes Bindegewebe?
Vitamin C baut kollagene Fasern auf, und sorgt somit für festes Bindegewebe, punktet aber auch als wichtiges Antioxidans und stärkt zusätzlich unser Immunsystem. Zu uns nehmen können wir es mit den Hagebutten, schwarzen Johannisbeeren, Sandornbeeren, Paprikafrüchten, Petersilie, Brokkoli und Kohlgemüsen.
Falten im Gesicht?
Der Allrounder Vitamin E ist ebenso ein wichtiges Antioxidans und schützt die Zellen vor freien Radikalen und bremst den vorzeitigen Alterungsprozess der Haut. Vitamin E kommt vor allem in Pflanzenölen, und Nüssen vor.
Sonnenschutz von innen?
Beta Carotin der Zellschutz vor freien Radikalen und Sonnenschäden ist zu finden in gelbem und orangenem Gemüse und Früchte wie Karotte, Kürbis, Süßkartoffel, Aprikose, Mango, Nektarine, Sandorn etc. aber ebenso in Spinat und Brokkoli.
„Schönheitsmacher Tomate“
Tomaten sind nicht nur unglaublich lecker und unverzichtbar in unserer mediteranen Küche, nein sie besitzen auch jede Menge Vitamine, Mineralien und Nährstoffe. Dabei ist der sekundäre Pflanzenstoff Lycopin hervorzuheben, der als Farbstoff für die „Errötung“ der Tomate zuständig ist. Als starker Radikalfänger schützt Lycopin die Haut vor UV Strahlen und Umwelteinflüssen. Je reifer die Frucht ist, desto höher wird ihr Gehalt, die Wirkung verstärkt sich noch in gekochter Form als Ketch up, oder Tomatenmark. Auch wenn der Tomatenfarbstoff in manchen Anti Ages Cremes oder hochwertigen Seren steckt, auf Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor sollte man dann doch nicht verzichten.
„Der Apfel als Frucht der Götter“
Malus heißt der Apfel auf Latein, übersetzt bedeutet das „schlecht, böse“ – schließlich sorgte die Frucht zur Vertreibung aus dem Paradies. Heutzutage zählt er wohl zum beliebtesten Obst und das auch mit Fug und Recht, er besticht mit mehr als 30 Vitaminen und Spurenelementen und vielen Mineralstoffen, er strafft das Gewebe und erhöht die Feuchtigkeitsaufnahme der Haut. Mit dem Verzehr stärken wir nicht nur unser Herz-Kreislaufsystem, er hilft auch bei Verstopfung und Regulierung der Darmflora und man kann ihn äußerlich anwenden als erfrischende straffende Gesichtsbeautymaske, nicht umsonst gilt das Zitat:
„an apple a day keeps the doctor away“ und hilft noch bei der Schöheit von innen.