Hormone Botenstoffe im Körper

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Die Jugend, die verfliegt, die Schönheit versiegt, das Alter winkt und die Lust, die sinkt

Prämenopause der Beginn des Wechsels

Zwischen den 40. und 45. Lebensjahren treten bei den meisten Frauen schubweise die ersten Zyklusunregelmäßigkeiten auf. Die Zellwände produzieren weniger Hormone, folglich werden die Eisprünge seltener und die Menstruation verändert sich, sie kann stärker, schwächer und unregelmäßiger werden. Bedingt durch den Östrogenmangel können sich zu diesem Zeitpunkt auch schon die ersten Symtome wie Kopfschmerzen, Gereiztheit, Müdigkeit, Schlafstörungen, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schwindel einstellen. Ebenfalls kann es zu Wassereinlagerungen, trockenen Schleimhäuten, Hautirritationen und Spannungsgefühl in den Brüsten kommen.

Perimenopause die Mitte des Wechsels

Aus dem griechischen übersetzt bedeutet es: „drum herum“ und diese Phase dauert ungefähr 1-2 Jahre. Nun bleiben immer häufiger die Blutungen aus, bis sie ganz aufhören. Aber auch hier gibt es Unterschiede, es kann zu einem Östogenüberschuss kommen und die Blutungen können länger und stärker werden. In dieser Phase findet der eigentliche hormonelle Wechsel statt und die typischen Wechseljahrsymptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungswandel Schlaflosigkeit verstärken sich aufgrund des schlagartigem Hormonabfalls.

Menopause Ende der Fruchtbarkeit

Die Phase zwischen Beginn des Klimakteriums bis zum absoluten Ende der Menstruation kann im Zeitraum von 5-10 Jahren liegen. Der genaue Zeitpunkt der Menopause kann man erst im Nachhinein feststellen, wenn 1 Jahr die Regelblutung ausgeblieben ist, in den Industrieländern ist das meist zwischen 50 und 52 Jahren. Aber auch in dieser Phase bildet der Körper weiterhin Östrogen und Progesteron, allerdings in einem geringen Maß. Das erklärt auch, dass in diesem Zeitraum die typischen Wechseljahrbeschwerden abnehmen, im Gegensatz zur Prä- und Perimenopause. Der Grund dafür ist, der Körper hat sich schon teilweise auf die Hormonreduktion umgestellt. Durch den deutlichen Östrogenmangel wächst allerdings die Gefahr von Osteoporose, Herz Kreislaufprobleme nehmen zu, es kann zu Blutdruckschwankungen kommen, das Immunsystem wird anfälliger, Müdigkeit und Antriebslosigkeit können sich einstellen. Von der Postmeopause sprechen wir, wenn die letzte Menstruation ca. 10 Jahre zurückliegt. Die Gefahr der Osteoporose nimmt zu und die Haut an Gesicht und Körper wird weiterhin dünner, trockener und faltiger. Typische Wechseljahrbeschwerden werden hier seltener vorkommen. Ab dem 65.und 70. Lebensjahr stellt der Körper die Östrogenproduktion in den Eierstöcken gänzlich ein.

Als Senium wird der letzte Abschnitt der Wechseljahre bezeichnet, die reife Lebensphase der Frau. Osteoporose, Sturzgefahr und Knochenbrüche, sowie Arteriosklerose sind die großen Gefahren im Alter. Studien zufolge wird dieser Lebensabschnitt trotz aller Umstellungen aber doch von sehr vielen Frauen mit großer Zufriedenheit und Erfüllung wahrgenommen. Wir werden gelassener, ausgeglichener, können dankbarer die Zeit genießen, das Altersbild hat sich verschoben, daher sollten wir uns optimistisch auf die neue Lebensphase einlassen. Vielleicht ist es so, weil wir die Weisheit in uns tragen und wissen was gut für uns ist.

Was sind denn nun Hormone ?

Aus dem griechischen übersetzt bedeutet das Wort Hormon „antreiben, erregen“. Es sind sozusagen chemische Signalstoffe, die meistens in bestimmten Zellen im Drüsengewebe gebildet werden und dann über den Blutweg oder die Lymphe an ihren Wirkungsort gelangen, wo sie dann die gewünschten Reaktionen auslösen. Durch einen speziell abgestimmten Regelmechanismus werden dann die Botenstoffe ausgeschüttet. Mehr als 100 Hormone sind wissenschaftlich bekannt. Sie entscheiden, wie wir uns fühlen, wie schnell wir altern, wie wir schlafen und vieles mehr. Ohne sie läuft in unserem Körper garnichts.

Der Auslöser für die meisten Wechseljahrbeschwerden ist das hormonelle Ungleichgewicht, ein relativ hoher Östrogenüberschuss steht einem geringeren Progesterongehalt gegenüber und schon reagiert unser Körper emotional, physisch und psychisch.

Die Auswirkungen beziehen sich auf:

  • die Schilddrüse,
  • den Stoffwechsel,
  • das Herz- Kreislauf-System,
  • den Blutdruck,
  • den Fettstoffwechsel,
  • die Schleimhäute,
  • das Nervensystem,
  • die Serotonin Ausschüttung, das wirkt stimmungsaufhellend und Angst lösend,
  • die Konzentration und Merkfähigkeit, das kommt dem Kurzzeitgedächtnis zugute,
  • den Muskel und Knochenaufbau.

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